Fort McMoney ist ein interaktives Doku-Spiel, das von Sueddeutsche.de zusammen mit dem Fernsehsender ARTE präsentiert wird. Im Mittelpunkt dieses Spiels steht die fiktive, den Titel gebende Stadt, Fort McMoney. Diese ist ein virtueller Nachbau der wirklichen Stadt Fort McMurray in Alberta, Kanada, die aufgrund ihrer reichhaltigen Ölsandfelder auch als Boomtown gilt. Während Förderkonzerne sich wenig um die Umwelt scheren und Kanadas Urwälder zermalmen um an das Öl aus dem Teersand zu gelangen, stellt sich die Frage, wie weit die Industrie mit ihrem Spagat zwischen Wohlstand und Zerstörung noch gehen darf.

Das interaktive Spiel wird in Echtzeit in einem Zeitraum von vier Wochen gespielt und führt dabei unter anderem in die Leben einiger Ortsansässiger. So lernt man bereits im ersten Kapitel den Tischler Richard Pagé, die Kellnerin Marquesa Shore oder den arbeitslosen Carl Valdock kennen. Alle haben einen Teil zur Geschichte des Booms und des Ortes beizutragen. Je weiter man kommt im Spiel desto mehr mischt man sich auch mit seiner eigenen Meinung ein und stimmt damit virtuell über die Zukunft nicht nur von Fort McMoney sondern auch von Fort McMurray ab.

Jeder kann seine Grenzen in Fort McMoney selbst abstecken und bestimmen wie weit er geht. Die Idee und das Konzept stammen von David Dufresne. Produziert wurde Fort McMoney von TOXA und dem National Film Board Kanada in Zusammenarbeit mit ARTE.

Reinschauen und mitdiskutieren lohnt sich in jedem Fall.

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