Im Märkischen Sand – Nella sabbia del Brandenburgo ist eine deutsch-italienische Webdoku über das Vergessen der Gewalt, das Verschweigen der Schuld und die Verantwortung gegenüber der Geschichte.
Am 23. April 1945 werden in einer Sandgrube bei Treuenbrietzen (Brandenburg) 127 italienische Militärinternierte von Angehörigen der deutschen Wehrmacht erschossen. Das Massaker und die Erinnerungen daran verschwinden in der Vergessenheit. Doch dann kehrt die Geschichte zurück.
Als die Bewohner der Stadt beginnen, sich der Vergangenheit zu stellen, kommen verdrängte Erinnerungen hoch an die Gewaltexzesse der letzten Kriegstage, die im historischen Gedächtnis der Stadt lange verborgen geblieben waren. Die Filmemacher Katalin Ambrus, Nina Mair und Matthias Neumann begeben sich in dieser Webdoku auf eine lange Reise um die verschütteten Verbrechen auszugraben, und ihnen einen Platz im kollektiven Gedächtnis der beiden Länder zu ermöglichen. Das zweisprachige Filmprojekt ist eine crossmediale, interaktive Dokumentation.
In insgesamt 24 Episoden wird Geschichte und Gegenwart des Massakers beleuchtet. 18 thematischen und biographischen Episoden dokumentieren das Ereignis aus heutiger Sicht. 6 begleitende Geschichtsepisoden zeigen die Hintergründe auf.
Hier kommen Tableaus zur Anwendung, die vom italienischen Zeichner Cosimo Miorelli gestaltet wurden.
Die Musik wurde von Stefano Fornasaro und Andrea Blasetig komponiert.
Titel: Im Märkischen Sand / Nella sabbia del Brandenburgo
WebDoku: http://imidoc.net/
Sprachen: Deutsch, Italienisch
Facebookseite: https://www.facebook.com/imidoc/
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