Transmedia Storytelling ist auch auf der re:publica 2012 ein Thema.

Im Jahr 2007 trafen sich in Berlin rund 700 Blogger, Internetaktivisten und Netzintellektuelle um sich gemeinsam in verschiedenen Veranstaltungen über das Motto “Leben im Netz” auszutauschen. Das war die Geburtststunde der re:publica. Auch in diesem Jahr findet wieder eine re:publica statt. Es ist die sechste ihrer Art und im Gegensatz zu damals ist sie inzwischen zu Deutschlands größter Konferenz in Bezug auf die Themen Blogs, soziale Medien und die digitale Gesellschaft herangewachsen. Allein im letzten Jahr kamen über 3.000 Teilnehmer zur re:publica und nahmen an 160 Stunden Programm verteilt auf drei Tage und acht Bühnen teil.

Wie wir alle wissen, so kann auch Transmedia Storytelling ACT!ON bedeuten und damit kommen wir auch schon zum punktuellen Programmausblick auf die re:publica. Dort gibt es gleich mehrere Beiträge zum Thema Transmedia Storytelling.

Den Anfang machen die Initiatoren des Transmedia Manifests am Donnerstag, 03.05. um 18:00 Uhr, mit ihrem Vortrag Missing in Action. In dieser Session werden Beispiele für hervorragendes und mitreißendes Transmedia Storytellings gezeigt und in den Zusammenhang der Thesen des Transmedia Manifests gestellt.

Direkt im Anschluss daran, 03.05. um 19 Uhr, findet unser Mai-TMSB #9.1 statt mit dem Titel: Geschichten erleben allerorts und zu jeder Zeit. Nach einer kurzen Einführung von Doro und mir in die Thematik des Location-Based-Storytellings, was sich dahinter verbirgt und welche Möglichkeiten Geschichtenerzähler hier und heute schon haben, zeigen Anne Katrin-Ulrich und Bernd Seveke von Sprylab eine neue App, mit der man eine Art Monkey Island in jedem beliebigen realen Umfeld realisieren kann. Im Anschluß an ihre kurze Einführung steht dann eine Diskussionsrunde mit allen Anwesenden.

Und natürlich steckt auch in der einen oder anderen Session zumindest noch ein Stück Transmedia Storytelling drin oder verwendet Elemente, die auch in unserer Disziplin ihre Verwendung finden. In diesem Fall könnten unter anderem die Sessions (siehe Kasten “Session-Vorschläge”) für Euch interessant sein.

In diesem Jahr steht die Konferenz unter dem Motto ACT!ON:

ACT!ON symbolisiert die Schubkraft sozialer Medien für politische Bewegungen. Es zeigt auch, dass sich die Bedeutung der Digitalisierung in fast allen gesellschaftlichen Bereichen manifestiert hat. Auf der sechsten re:publica geht es darum, die technischen Erneuerungen voranzutreiben, Themen wie Mobilität, Ressourcenverteilung oder Finanzen zu überdenken, interaktive Designs und Spiele zu entwickeln, gesellschaftliche Denkmuster und Geschäftsmodelle auf den Kopf zu stellen und im Zuge der DIY-Bewegung Produktion und Konsum neu zu definieren.

Zahlreiche internationale Redner sind zur diesjährigen re:publica geladen. Mit ihren Vorträgen tragen sie zu den rund 200 geplanten Stunden Programm auf acht Bühnen bei.

– re:publica

Session-Vorschläge

Wir freuen uns jedenfalls schon auf die Diskussion mit euch zum Thema Location-based-storytelling und dessen gegenwärtige Möglichkeiten in unserer Session und natürlich auch darauf, Euch auch zu anderen Gelegenheiten und Gesprächen auf der re:publica 12 zu treffen.